Rathausplatz 2
85049 Ingolstadt
Im Zentrum der Ingolstädter Altstadt erhebt sich das Alte Rathaus – ein markanter Bau mit reicher Geschichte, der bis heute das historische Selbstverständnis der Stadt verkörpert. Das Gebäudeensemble, das aus ursprünglich drei eigenständigen Häusern besteht, vereint verschiedene Baustile aus mehreren Jahrhunderten. Besonders prägnant ist das mittlere Gebäude mit seiner barocken Rokokofassade, die im 18. Jahrhundert hinzugefügt wurde und den städtebaulichen Akzent bis heute prägt.
Die Anfänge des Alten Rathauses reichen zurück bis ins 14. Jahrhundert. Bereits zu dieser Zeit tagte hier der Stadtrat, wurden öffentliche Angelegenheiten geregelt, Urkunden gesiegelt und Gäste empfangen. Die Nutzung des Hauses als politisches Zentrum spiegelt sich in der aufwendigen Gestaltung des Ratssaals wider, der mit Stuck, Holzschnitzereien und historischer Möblierung einen authentischen Eindruck spätmittelalterlicher Repräsentation vermittelt. Bis ins 20. Jahrhundert diente das Gebäude als Sitz der Stadtverwaltung, ehe diese in das Neue Rathaus umzog.
Für Gäste, die Ingolstadt zum ersten Mal besuchen, bildet das Alte Rathaus einen Schlüssel zur Geschichte der Stadt. Es erzählt von städtischer Autonomie, von bürgerlicher Gestaltungskraft und von der Wandelbarkeit eines Gebäudes, das über Jahrhunderte hinweg Zentrum des kommunalen Lebens war. Zwischen markanten Fassaden, historischem Ratssaal und lebendigem Stadtplatz eröffnet sich hier ein Ort, der Geschichte sichtbar und begreifbar macht – ohne sich in ihr zu verlieren.
08.00 - 18.00 Uhr
Tiefgarages "Theater West" (414 kostenpflichtige Parkplätze, ca. 3 Minuten entfernt)
Das Alte Rathaus in Ingolstadt gehört zu den markantesten Baudenkmälern der Altstadt und dokumentiert in seiner heutigen Form die architektonische und stadtgeschichtliche Entwicklung über mehrere Jahrhunderte hinweg. Der heutige Komplex besteht aus drei ursprünglich getrennten Gebäuden, die im Lauf der Zeit baulich miteinander verbunden wurden. Besonders prägnant ist das mittlere Haus mit seiner barocken Rokokofassade, die um 1880 erneuert wurde. Der auffällige Treppengiebel, die Ornamentik und das pastellfarbene Erscheinungsbild verleihen dem Gebäude eine besondere städtebauliche Präsenz. Die Anfänge des Rathauses lassen sich bis ins 14. Jahrhundert zurückverfolgen. Im Kern gotisch, wurde das Gebäude in der Frühen Neuzeit mehrfach erweitert, überformt und den repräsentativen Anforderungen einer wachsenden Stadtverwaltung angepasst.
Der Rathausplatz in Ingolstadt bildet das historische und städtebauliche Zentrum der Altstadt. Umgeben von bedeutenden Bauwerken wie dem Alten und Neuen Rathaus, entfaltet sich hier ein Stadtraum, der sowohl funktional als auch symbolisch von zentraler Bedeutung ist. Die Platzanlage entwickelte sich im Lauf des Spätmittelalters aus dem einstigen Marktplatz der bürgerlichen Stadterweiterung und wurde über die Jahrhunderte hinweg mehrfach umgestaltet. Seine heutige Form ist das Ergebnis historischer Schichten, städtischer Planung und baulicher Anpassungen an die Bedürfnisse einer wachsenden Kommune. Architektonisch prägen den Platz insbesondere die farblich differenzierten Fassaden und die Vielfalt der Bauformen, die vom Mittelalter über das Rokoko bis in die Gegenwart reichen. Das Alte Rathaus mit seiner markanten Rokokofassade bildet dabei den visuellen Mittelpunkt, ergänzt durch das sachlich-moderne Neue Rathaus aus den 1960er-Jahren und dessen Erweiterungsbau von 2002. Diese architektonischen Kontraste machen den Rathausplatz zu einem Ort, an dem sich der Wandel städtischer Identität ablesen lässt.
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