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Radblüten Region Ingolstadt

Vier Touren - ein Erlebnis

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Stefan Pittrof Projektmanager Radtourismus

Ingolstadt ist das Herz einer attraktiven und abwechslungsreichen Radwanderregion: Innerhalb und außerhalb der Stadtmauern führen gut ausgebaute Radwege in jede Himmelsrichtung. Wir nennen diese Touren "Radblüten durch die Region".

Veröffentlicht am 12.05.2025

Herzstück-Tour

Herzstück-Tour

Zwischen Stadt, Land und Fluss

Auf dieser Radtour fährt man von Ingolstadt durch das Altmühltal und vorbei am Donaudurchbruch und kann wunderschöne Naturschätze und Kulturdenkmäler erleben. Für das leibliches Wohl ist natürlich auch gesorgt: Die zahlreichen Einkehrmöglichkeiten bieten bayerische Schmankerl zum Dahinschmelzen.

Man startet am Hauptbahnhof in Ingolstadt und kann direkt aus der Bahn auf das Fahrrad aufsteigen. Auf den ersten Kilometern genießt man das Flair der Donaumetropole. Weiter geht es auf dem Schambachtalbahn-Radweg raus aus Ingolstadt hinein in die Natur. Die ehemalige Bahntrasse verläuft ohne nennenswerte Steigung und bringt alle Radler in die Drei-Burgen-Stadt Riedenburg im Altmühltal.

Da diese Tour mehr als 120 Kilometer lang ist, ist es durchaus überlegenswert, unterwegs einen Übernachtungsstopp einzulegen. Riedenburg eignet sich ideal als Etappenziel. Vor allem sollte man das Altmühltaler Lamm und die hiesigen Biere probieren. Die Tour verläuft weiter entlang des Main-Donau-Kanals auf dem Altmühtal-Radweg vorbei an Burg Prunn, dem malerischen Ort Essing und der Burgruine Randeck.

Die letzte Etappe der Tour startet von Kelheim aus entlang des Donauradwegs in das Naturschutzgebiet „Weltenburger Enge“ mit dem spektakulären Donaudurchbruch. Entlang der Donau gelangt man zum Ufer auf der gegenüberliegenden Seite des Klosters Weltenburg und setzt mit der Seilfähre oder einer Zille über. Später kehrt man auf dem Donauradweg wieder zurück nach Ingolstadt.

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Wasserwege zwischen Kunst und Kulinarik

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Donau, Donauradweg und Donaumoos

Die Region Ingolstadt ist extrem wasserreich. Mit der Donau als Lebensader, ihren zahlreichen Nebenflüssen und dem Donaumoos, dem größten zusammenhängenden Niedermoor Süddeutschlands, fährt man kaum einen Meter, ohne Wasser zu Gesicht zu bekommen – oder kulturelle Schätze zu entdecken. Los geht es auf dem Rathausplatz in Ingolstadt. Direkt zu Beginn trifft man auf das Museum für Konkrete Kunst, das einzige seiner Art in Deutschland.

Über den Donauradweg fährt man weiter stromaufwärts Richtung Neuburg an der Donau, bis das romantische Jagdschloss Grünau erreicht wird. Sehenswert in Neuburg ist vor allem die erhöht gelegene barocke Altstadt und das Neuburger Schloss. Von Neuburg geht es nun südlich der Donau auf der Via Raetica weiter nach Oberhausen. Bald gelangt man in das westliche Donaumoos. Die Strecke wird eben, die Straßen gerade, man fährt entlang von Entwässerungsgräben, die typisch für die Moorregion sind.

Ein weiteres Highlight ist die Lenbachstadt Schrobenhausen. In dem Städtchen werden Spargel und Kunst ganz großgeschrieben. Beinahe das ganze Jahr über können Besucher hier Spargel in allen Varianten genießen. Außerdem kann man auch das Geburtshaus des Künstlers Franz von Lenbach besuchen. Er war einer der berühmtesten deutschen Portraitmaler des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Auf der letzten Etappe fährt man entlang des Amper-Altmühl-Radwegs bis nach Weichering, wo die Route wieder in den Donauradweg einschwenkt. Bevor aber Ingolstadt erreicht wird, kann man das Haus im Moos besichtigen, ein Museum, das das damalige Leben im Moos porträtiert.

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Genusstour auf historischen Pfaden

Genusstour auf historischen Pfaden

Natur pur im Naturpark Altmühltal

Nördlich von Ingolstadt beginnt der Naturpark Altmühltal. Auf der Genusstour erkundet man dieses Naturidyll und die Historie entlang der Strecke. Los geht es auf dem Rathausplatz in Ingolstadt. Zunächst führt die Tour auf den Schuttertal-Radweg, wo es dann nordwärts entlang des Amper-Altmühl-Radwegs in Richtung Wellheim und Konstein geht.

Die Burg Wellheim ist das erste Highlight auf dem Weg. Sie ist eine ehemalige romanische Wehranlage, die in exponierter Lage auf einer wild zerklüfteten Kalkfelsformation über dem Markt Wellheim erbaut wurde. Die Gegend ist übrigens auch ein beliebtes Klettergebiet, mit dem Dohlenfelsen als einer der beliebtesten Anlaufstellen. Weiter geht es durch das breite Wellheimer Trockental, das in etwa dem Flussbett der Urdonau entspricht. In Dollnstein trifft man dann auf den beliebten Altmühltal-Radweg, der dich bis nach Eichstätt führt. In der barocken Eichstätter Altstadt kann ein Stopp in einem der schönen Cafés und Gaststätten eingelegt werden.

In Pfünz wartet dann das nächste Highlight auf alle Radler: das zum Teil rekonstruierte Römerkastell „Castra Vetoniana“. Das Gebäude steht eindrücklich in der Wiesenlandschaft und versetzt seine Besucher in andere Zeiten. In einem etwas steileren Auf und Ab fährt man über Hofstetten, Böhmfeld und Gaimersheim wieder zurück nach Ingolstadt.

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Wege zum flüssigen Gold

Wege zum flüssigen Gold

Auf Entdeckungsreise durch das größte Hopfenanbaugebiet der Welt

Auf dieser Tour entdeckt man die Hallertau, das größte zusammenhängende Hopfenanbaugebiet der Welt. Eingerahmt wird die Heimat des Hopfens von den bedeutenden Bierstädten Ingolstadt und Freising. Zudem verbindet diese abwechslungsreiche Radtour den Donauradweg mit dem Isarradweg. Entlang der Tour genießt man das besondere Flair dieser oberbayerischen Städte und kann sich auf das ein oder andere Bier und regionale Schmankerl in einem der wunderschönen Biergärten freuen.

Mit rund 190 Kilometern Länge eignet sich die Radtour am besten für ein langes Wochenende. Wolnzach, Freising und Pfaffenhofen an der Ilm bieten sich perfekt als Etappenorte an – dank guter Bahnanbindungen kann man hier auch in den Zug springen, falls man nur einen Teil der Strecke als Tagestour radeln möchte.

Los geht es am Rathausplatz in Ingolstadt, der Stadt, in der 1516 das Bayerische Reinheitsgebot für Bier verkündet wurde. Zunächst führt die Tour ohne Steigungen auf dem Donauradweg mit Blick auf die urwüchsigen Donauauen. Nach einigen entspannten Kilometern erreicht man die geschichtsträchtige Herzogstadt Vohburg. Schon bald hinter Vohburg gelangt man an den ersten Hopfengarten - Willkommen in dieser einzigartigen Kulturlandschaft! Neben dem Radweg plätschert die Ilm, im Hintergrund ragen die sieben Meter hohen, grünen Hopfenranken empor.

Nächstes Highlight ist der Markt Wolnzach mit dem spannenden Deutschen Hopfenmuseum in der Ortsmitte. Eine Brauereiführung bietet sich hier an. Weiter geht es über das für die Region typische Hügelland in Richtung Au in der Hallertau und weiter auf dem Bockerl-Radweg, der zum Teil durch angenehm schattige Wälder führt. Nach letzten Steigungen ist es nicht mehr weit bis zur Domstadt Freising, in der Bier eine große Bedeutung hat.

In der Isarstadt gibt es seit über 150 Jahre einen Studiengang fürs Bierbrauen. Hier befindet sich auch die älteste, noch bestehende Brauerei der Welt und außerdem soll auch die Brotzeit-Spezialität „Obadzda“ dort erfunden worden sein.

Nachdem man Freising verlassen hat, führt die Route an die Amper. Dort folgt man eine Weile dem Ammer-Amper-Radweg, erst hinter Allershausen lässt man den Fluss hinter sich und radelt wieder Richtung Norden. Ein kleiner Abstecher führt nach Scheyern – inklusive Besuch im Kloster nebst Brauerei.

Kurz darauf erreicht man Pfaffenhofen. Wenn keine Rast im Kloster eingelegt wurde, findet man hier definitiv das Gasthaus der Wahl. Rund 15 Kilometer später gelangt man ins hübsche Paartal. Der namengebende Fluss begleitet alle Radwanderer von hier aus munter plätschernd bis an die Donau. Einmal am Donauufer angekommen ist es nur noch eine kurze Strecke zurück nach Ingolstadt.

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