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Tilly

Reduit Tilly

Donaulände -
85051 Ingolstadt

Reduit Tilly

Das Reduit Tilly in Ingolstadt wurde zwischen 1828 und 1841 als Teil der Landesfestung errichtet und zählt zu den markantesten militärischen Bauwerken des 19. Jahrhunderts in Bayern. Benannt ist der Bau nach dem Feldherrn Johann t’Serclaes von Tilly, der während des Dreißigjährigen Krieges als Oberbefehlshaber der Katholischen Liga in Ingolstadt stationiert war. Der Bau erfolgte unter der Leitung des Architekten Franz Häffelin im Auftrag der Bayerischen Armee, die die Festung Ingolstadt im Zuge der politischen Neuordnung nach den Napoleonischen Kriegen zu einem modernen Verteidigungsstandort ausbaute. Architektonisch handelt es sich beim Reduit um ein klassizistisches Verteidigungsbauwerk mit halbrunder Grundform. Der massive, mehrgeschossige Bau besteht aus Ziegel- und Bruchsteinmauerwerk mit kasemattierten Innenräumen. Er diente ursprünglich zur Aufnahme von Truppen und zur Sicherung der angrenzenden Bastionen und Gräben. Die Kombination aus funktionaler Gestaltung und monumentaler Wirkung ist charakteristisch für die Militärarchitektur jener Zeit. Heute ist das Reduit Tilly Teil des Klenzeparks und beherbergt die Abteilung zum Ersten Weltkrieg des Bayerischen Armeemuseums. Es stellt ein bedeutendes Zeugnis für die militärische Geschichte Ingolstadts dar und vermittelt anschaulich den Wandel von der wehrhaften Festungsstadt zur modernen Kulturlandschaft.

Parkmöglichkeiten

Tiefgarage "Reduit Tilly" (436 kostenpflichtige Parkplätze, ca. 2 Minuten entfernt)

Standort