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Vision ZERO - Smarte Lösungen aus Ingolstadt

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Claudius Rehbein Marketing Manager, Standortmarketing

Warum sich das Startup in Ingolstadt so wohl fühlt

Veröffentlicht am 17.04.2025

Wer von der Autobahn in Richtung des neuen IN-Campus-Gelände fährt, dem stechen mit Solarzellen bestückte Kästen entlang der Straße auf, so genannte „Smart City Boxen“. Teil des Testfelds „Erste Meile“. Entwickelt, konstruiert und gebaut vom Ingolstädter Startup ZERO.

Gegründet wurde das Unternehmen im Jahr 2020 von Sebastian Zech und Dennis Rosenbohm. Der Firmenname ist ein Akronym aus den Nachnamen, aber darauf kommen die wenigsten: „Das müssen wir jedes Mal erklären. Wir versuchen immer, das ein bisschen lustig rüber zu bringen, denn mit Einsen und Nullen haben wir ja durchaus zu tun.“

Und in der Tat – ZERO beschäftigt sich hauptsächlich mit Fahrzeugelektronik in der Vorentwicklung und entwickelt ganz spezielle Steuergeräte, um damit beispielsweise Motoren, Displays oder Licht anzusteuern. Wobei sich die Entwicklungen nicht auf den Fahrzeuginnenraum beschränken. Gutes Beispiel ist eben das „Erste Meile“-Projekt, das als Infrastrukturprojekt vor allem der Sicherheit im Straßenverkehr und der intelligenten und nachhaltigen Stadtentwicklung dient.

Beide Gründer bringen in diesem Bereich viel Expertise mit, arbeiteten bei mittelständischen Ingenieurdienstleistern und in Konzernstrukturen. „Sebastian hat mir von seiner Idee erzählt“, sagt Dennis Rosenbohm, der bereits vor zwanzig Jahren aus Oldenburg nach Ingolstadt gezogen ist und seitdem im Automotive-Bereich unterwegs ist, „und dann haben wir gesagt, das machen wir zusammen, weil wir uns sehr gut ergänzen.“ Während Zech der Techniker ist, hat Rosenbohm einen betriebswirtschaftlichen Background – eine gelungene Kombination für ein Startup.

Und auch der Standort Ingolstadt trägt seinen Teil zum Erfolg von ZERO bei. Rosenbohm: „Ohne die Wirtschaftsförderung hätten wir wahrscheinlich viele der Förderprojekte nicht mitbekommen. Auch unsere Miete im digitalen Gründerzentrum brigk ist ja gefördert und man hat hier eine Community, um sich mit anderen auszutauschen.“

Den größten Vorteil ihres aktuellen Standorts sehen die beiden aber in den kurzen Wegen. Vom digitalen Gründerzentrum brigk sind es innerhalb des „Quartier G“ sowohl zur Technischen Hochschule (THI) als auch zur Wirtschaftsförderung der IFG jeweils nur einige Meter. Zech: „Die räumliche Verbindung ist voll aufgegangen. Die Zusammenarbeit mit THI und IFG bei Förderprojekten funktioniert unglaublich gut. Da heißt es eben – kommt’s mal schnell rüber, wir hätten da was.“

Dass Ingolstadt nicht so groß sei und darüber hinaus so verkehrsgünstig liege, sei ein riesengroßer Vorteil, so die beiden Gründer: „Auch zu unseren Kunden und Projektpartnern aus der Industrie sind es oft nur wenige Minuten Fahrzeit.“

Nun gilt es für ZERO, im Markt wahrgenommen zu werden. Zech: „Wenn jemand über Fahrzeugelektronik spricht, dann soll der Name ZERO fallen, gerade im OEM-Raum ‚Audi‘ aber auch darüber hinaus. Wir möchten erste Kontaktadresse sein, mit unserer Zuverlässigkeit und Flexibilität sowie unseren Ideen, mit denen wir passgenau auf individuelle Kundenwünsche eingehen.“

Als nächster Entwicklungsschritt ist nun der Start von Kleinserienproduktionen geplant. Diese Expansion hat auch den Umzug in größere Räume zur Folge, zumal die Zeit im Gründerzentrum endlich ist. Für die ZERO-Macher ist dabei allerdings klar, dass sie unbedingt in Ingolstadt bleiben wollen. „Wir können uns gut vorstellen, auch in andere Branchen zu diversifizieren. Wir sind nicht in der Automobilbranche verhaftet. Da gibt es schon viele Projektideen“, sagt Rosenbohm. Und vielleicht ist ein möglicher Standort ja der Technologiepark im IN-Campus – so dass sie auf ihrem Arbeitsweg an ihren eigenen „Smart City Boxen“ vorbeikämen.


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