Der Begriff „Landmark“ stammt ursprünglich aus der Luft- und Schifffahrt und bezeichnet ein auffälliges, weithin sichtbares topographisches Objekt.
Das Projekt Landmarks verfolgt die Vision, durch großformatige Wandbilder neue visuelle Wegmarken zu schaffen, die zur Identitätsbildung des Stadtbildes beitragen. Jedes Stadtviertel wird individuell betrachtet, um dessen Besonderheiten sichtbar zu machen und den Bewohnerinnen und Bewohnern ein eigenes, künstlerisches Erkennungsmerkmal zu verleihen.
Internationale Künstlerinnen und Künstler gestalten ausgewählte Fassaden in ihrem jeweils eigenen Stil. So entstehen inhaltliche und formale Kontraste, die die architektonische Erscheinung der Gebäude auf eigenständige Weise ergänzen und erweitern.
Ein besonderer Reiz des Projekts liegt in der Möglichkeit, ohne zusätzlichen Flächenbedarf oder bauliche Eingriffe neue Orientierungspunkte im urbanen Raum zu etablieren. Diese fungieren sowohl als Bestandteil einer offenen Galerie als auch als praktische visuelle Wegweiser im Alltag.
Mit jeder neu gestalteten Fassade wächst die Sammlung und vernetzt die Stadtteile zu einem übergreifenden, öffentlich zugänglichen Kunstraum.