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Donauradweg

Der Donauradweg

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Stefan Pittrof Projektmanager Radtourismus

Einer der beliebtesten Radwanderwege Deutschlands

Veröffentlicht am 17.07.2025

Ein Radweg, der Nationen und Kulturen verbindet

Der Donauradweg ist einer der bekanntesten und meistbefahrenen Fernradwege Europas. Auf einer Gesamtlänge von über 2.850 Kilometern begleitet er die Donau von ihrer Quelle in Donaueschingen bis zur Mündung ins Schwarze Meer. Der Radweg verbindet dabei zehn Länder – von Deutschland über Österreich, die Slowakei und Ungarn bis nach Rumänien. Er erschließt nicht nur eine der bedeutendsten Flusslandschaften Europas, sondern führt auch durch eine Vielzahl historischer Städte, Kulturlandschaften, Naturräume und UNESCO-Welterbestätten.

In Deutschland erstreckt sich der Donauradweg über rund 600 Kilometer. Der Abschnitt zwischen Donaueschingen und Passau gilt als besonders gut ausgebaut und radtouristisch hervorragend erschlossen. Er führt durch die Bundesländer Baden-Württemberg und Bayern und ist geprägt von abwechslungsreicher Topografie, Flussauen, historischen Stadtbildern und einer Vielzahl kultureller Angebote. Die Route ist durchgehend beschildert und folgt zum großen Teil dem Verlauf der Donau. Aufgrund des geringen Steigungsprofils ist der Weg auch für Familien und Genussradler geeignet.

Der Donauradweg ist nicht nur eine touristische Reiseroute, sondern auch ein Beispiel gelungener Verknüpfung von Freizeitmobilität, Alltagsradverkehr und nachhaltigem Tourismus. Er wird jährlich von mehreren hunderttausend Radfahrerinnen und Radfahrern genutzt und ist wirtschaftlich, kulturell und ökologisch von großer Bedeutung für die anliegenden Regionen.


Verlauf und Etappen

In Deutschland beginnt der Donauradweg offiziell in Donaueschingen, wo die Brigach und die Breg zur Donau zusammenfließen. Von dort führt er über Tuttlingen, Sigmaringen, Riedlingen und Ulm nach Donauwörth. Weiter geht es durch Neuburg an der Donau und Ingolstadt, anschließend durch Kelheim, Regensburg, Straubing und Deggendorf bis nach Passau, wo der deutsche Teil endet und der Radweg in den österreichischen Abschnitt übergeht.

Der Streckenverlauf gliedert sich in mehrere Etappen, die sich nach landschaftlichen und infrastrukturellen Gegebenheiten richten. Häufig gewählte Einteilungspunkte sind:

  • Donaueschingen – Sigmaringen (ca. 90 km): Durch das junge Donautal mit beeindruckenden Felsformationen.
  • Sigmaringen – Ulm (ca. 110 km): Durch die Schwäbische Alb und Oberschwaben mit vielen kleinen Orten.
  • Ulm – Donauwörth (ca. 120 km): Flacher Verlauf entlang ausgedehnter Flusslandschaften.
  • Donauwörth – Ingolstadt – Kelheim (ca. 100 km): Kulturell und geschichtlich geprägter Abschnitt mit Römer- und Festungsstadt Ingolstadt.
  • Kelheim – Regensburg – Straubing (ca. 90 km): Barocke Städte, Donaudurchbruch und Weltkulturerbe.
  • Straubing – Deggendorf – Passau (ca. 110 km): Übergang in den Bayerischen Wald und das Donautal Niederbayerns.

Landschaft und Sehenswürdigkeiten

Der Donauradweg ist landschaftlich und kulturell äußerst vielfältig. In Deutschland prägt zunächst das enge Tal der jungen Donau das Landschaftsbild, gefolgt von den weiten Ebenen Oberschwabens und den Auwäldern Bayerns. Besonders charakteristisch ist die Vielzahl historischer Städte, Klöster und Burgen entlang der Strecke.

Sehenswerte Highlights:

  • Donaueschingen: Quelle der Donau im Schlosspark.
  • Ulm: Münster mit dem höchsten Kirchturm der Welt.
  • Donauwörth: Historische Altstadt mit Fuggerhaus und Kloster Heilig Kreuz.
  • Ingolstadt: Historische Festungsstadt, Ursprungsort des Reinheitsgebots von 1516.
  • Kelheim: Donaudurchbruch mit Weltenburger Enge.
  • Regensburg: UNESCO-Welterbestadt mit Steinerner Brücke und Dom.
  • Straubing & Deggendorf: Historische Handelsstädte im niederbayerischen Donautal.
  • Passau: Dreiflüssestadt mit Veste Oberhaus und barocker Altstadt.

Neben kulturellen Höhepunkten bietet der Weg zahlreiche Naturräume, insbesondere die Donauauen bei Ingolstadt und zwischen Straubing und Vilshofen. Entlang der Strecke finden sich immer wieder Infopunkte, Naturbeobachtungsstellen, Erlebniselemente und Rastplätze, die das Radfahren angenehm und informativ gestalten.


Ingolstadt: Historischer und infrastruktureller Knotenpunkt

Ingolstadt spielt eine besondere Rolle innerhalb des Donauradwegs. Die Stadt liegt zentral im bayerischen Abschnitt des Weges und fungiert als bedeutender Etappenort, Knotenpunkt und kultureller Höhepunkt. Durch ihre Lage bietet sie ideale Voraussetzungen für Zwischenstopps, kulturelle Erkundungen und Übernachtungen.

Historisch ist Ingolstadt eng mit der Donau und dem Bier verbunden. Die Verkündung des Bayerischen Reinheitsgebots im Jahr 1516 fand hier statt. Zudem war die Stadt über Jahrhunderte eine bedeutende Festung und Universitätsstadt. Heute erinnern Bauwerke wie das Neue Schloss, die Festung Reduit Tilly oder das Kreuztor an diese Geschichte.

Für den Radverkehr ist Ingolstadt gut aufgestellt. Die Strecke des Donauradwegs verläuft direkt am Donauufer entlang und ist hervorragend ausgeschildert. Infrastrukturelle Anbindungen an andere regionale Routen wie die Schambachtalbahnstrecke, die Via Raetica, die Paartaltour und stadteigene Rundrouten wie die Glacis- oder Auenrunde machen Ingolstadt zu einem idealen Ausgangs- und Kreuzungspunkt für weitere Radtouren.

Radfahrer profitieren von einem dichten Netz an Radwegen, fahrradfreundlichen Unterkünften und Serviceeinrichtungen. Auch der öffentliche Nahverkehr ermöglicht durch Mitnahmemöglichkeiten von Rädern eine flexible Tourengestaltung.


Qualität und Auszeichnungen

Der Donauradweg zählt seit Jahren zu den am besten bewerteten Radwegen Deutschlands. Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) hat die Strecke in zahlreichen Radreiseanalysen als eine der beliebtesten Fernradwege ausgezeichnet. In der ADFC-Radreiseanalyse 2024 belegte der Donauradweg wieder einen Spitzenplatz unter den beliebtesten Radfernwegen Deutschlands – ein Indikator für seine hohe Qualität und Attraktivität.

Neben der Nutzerzufriedenheit werden Kriterien wie Beschilderung, Wegebelag, Sicherheit, Infrastruktur, Erreichbarkeit und kulturelle Angebote bewertet. Der Donauradweg erfüllt diese Standards in hohem Maß. Die Wegeführung ist größtenteils autofrei oder verkehrsarm, es existieren durchgängige Wegweiser, regelmäßige Rastplätze und gastronomische Einrichtungen sowie zahlreiche fahrradfreundliche Unterkünfte mit ADFC-Zertifizierung.

In Bayern wurde der Donauradweg zudem im Rahmen der Radverkehrsanalyse des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr als wichtiger Bestandteil des landesweiten Fernradwegenetzes hervorgehoben. Besonders positiv hervorgehoben wurde die Integration in regionale Radkonzepte, die Orientierungshilfen vor Ort sowie die Erreichbarkeit mit dem öffentlichen Verkehr. Der Abschnitt bei Ingolstadt gilt als einer der am besten erschlossenen Teilabschnitte im gesamten bayerischen Donautal.

Impressionen

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