YouTube IconFacebook IconInstagram Icon
Beta VersionDein Feedback ist uns wichtig!Roadmap
_EMSi
Fernradwanderwege
Überregionale Touren und Fernradwanderwege
Author Image for Stefan Pittrof
Stefan Pittrof Projektmanager Radtourismus

Aus dem Herzen Bayerns in die Ferne...

Veröffentlicht am 09.05.2025

Donauradweg

Donauradweg

Einer der bekanntesten und beliebtesten Fernradwanderwege Europas

Der Donauradweg zählt zu den bedeutendsten Fernradwegen Europas und führt auf seinem Verlauf von der Quelle der Donau bis zum Schwarzen Meer auch durch das Stadtgebiet von Ingolstadt. Innerhalb der Stadt und im angrenzenden Umland erstreckt sich der Radweg über eine rund 17 Kilometer lange, gut ausgebaute Strecke, die größtenteils direkt entlang des Donauufers verläuft. Sie bietet sowohl Einheimischen als auch Radreisenden eine komfortable und landschaftlich reizvolle Verbindung durch das Herz Bayerns. Im Bereich Ingolstadt verbindet der Donauradweg urbane und naturnahe Räume. Die Route führt durch die historische Altstadt mit ihren barocken Bauwerken, vorbei am Münster "Zur Schönen Unserer Lieben Frau", dem Neuen Schloss und Teilen der alten Landesfestung. Weiter südlich begleitet der Weg die Flusslandschaft der Donau mit ihren Auwäldern, Wiesenflächen und Wasserarmen. Zahlreiche Rastplätze und Aussichtspunkte ermöglichen Naturbeobachtung und Erholung am Wasser. Auch kulturelle Einrichtungen wie das Bayerische Armeemuseum, das Deutsche Medizinhistorische Museum oder das Stadttheater Ingolstadt sind vom Radweg aus gut erreichbar. Eine Besonderheit des Donauradwegs in Ingolstadt ist die gelungene Integration in die städtische Infrastruktur bei gleichzeitiger Nähe zur Natur. Die flussbegleitende Wegeführung ermöglicht ein ruhiges, vom Autoverkehr weitgehend getrenntes Radfahren. Durch die flache Topografie eignet sich die Strecke für alle Altersgruppen und Erfahrungsstufen. Ergänzt wird das Angebot durch eine gute Anbindung an das regionale Radwegenetz sowie gastronomische Betriebe, die entlang des Wegs liegen.

Wege zum flüssigen Gold

Radtour zum Ursprung des Bieres

Von Ingolstadt durch die Hallertau nach Freising

Die „Radtour zum Ursprung des Bieres“ ist eine thematische Radroute im Herzen Bayerns, die auf rund 50 Kilometern Länge die Geschichte des Bieres und seine kulturelle Bedeutung in der Region erlebbar macht. Ausgangspunkt der Tour ist die Stadt Ingolstadt, die eine zentrale Rolle in der deutschen Biergeschichte spielt: Hier wurde am 23. April 1516 das Bayerische Reinheitsgebot verkündet – die älteste noch gültige Lebensmittelverordnung der Welt. Dieses historische Ereignis bildet den inhaltlichen Ausgangspunkt der Tour. Die Route beginnt in der Ingolstädter Altstadt, wo das Neue Schloss mit dem Bayerischen Armeemuseum sowie das historische Rathaus an die Bedeutung der Stadt im Spätmittelalter erinnern. Entlang der Tour finden sich mehrere Stationen, die mit dem Thema Bier verbunden sind – darunter alte Braustätten, traditionsreiche Gasthäuser und Orte, die für die Bierherstellung oder den Hopfenanbau von Bedeutung waren. Die Strecke verläuft durch das südliche Umland Ingolstadts, vorbei an Feldern, Wäldern und kleinen Ortschaften, und bietet einen Einblick in die ländlich geprägte Kulturlandschaft Oberbayerns. Thematische Infotafeln entlang des Weges informieren über die Geschichte des Bieres, das Reinheitsgebot, die handwerkliche Braukunst und die Rolle des Bieres in der regionalen Identität. Ergänzt wird die Tour durch Einkehrmöglichkeiten mit regionalen Bierspezialitäten und Biergärten, die zum Verweilen einladen.

Alte Dampflok

Schambachtalbahn-Radweg

Auch die Region Ingolstadt hat seine ganz eigene Eisenbahngeschichte

Der Schambachtalbahn-Radweg ist ein regional bedeutender Radweg im Naturpark Altmühltal, der auf einer stillgelegten Bahntrasse verläuft und damit einen engen Bezug zur Verkehrsgeschichte der Region aufweist. Ausgangspunkt ist der Ingolstädter Hauptbahnhof, wo der Radweg an das städtische Radwegenetz und den Donauradweg anknüpft. Von dort führt die Strecke auf rund 25 Kilometern durch das idyllische Schambachtal bis nach Riedenburg im Altmühltal. Der Radweg folgt größtenteils dem Verlauf der früheren Schambachtalbahn, die einst als Nebenstrecke der Königlich Bayerischen Staatseisenbahnen diente. Die Bahnlinie verband Ingolstadt mit Riedenburg und wurde bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts für den Personen- und Güterverkehr genutzt. Nach der Stilllegung in den 1970er-Jahren wurde das Trassenband für den Radverkehr umgewidmet und landschaftsverträglich ausgebaut. Der durchgängige Asphaltbelag, geringe Steigungen und zahlreiche Rastmöglichkeiten machen die Route besonders familien- und freizeitorientiert. Der Weg führt durch abwechslungsreiche Kulturlandschaften, vorbei an Feldern, Auwäldern, kleinen Ortschaften und naturnahen Bachläufen. Entlang der Strecke sind ehemalige Bahnhöfe, Brücken und technische Relikte erhalten geblieben, die an die historische Nutzung erinnern. Besonders reizvoll sind die naturnahen Abschnitte im Tal der Schambach, die durch ihre landschaftliche Vielfalt und Ruhe bestechen.


Paartaltour

Paartal-Tour

Romantisch, relaxed und radtouristisch hochinteressant

Die Paartaltour ist ein regionaler Radweg, der sich durch das landschaftlich reizvolle Tal der Paar schlängelt, einem Nebenfluss der Donau. Die Route verläuft über eine Strecke von rund 90 Kilometern von Aichach bis zur Mündung der Paar in die Donau bei Vohburg. Der Radweg folgt dabei dem natürlichen Lauf des Flusses und verbindet zahlreiche kleinere Ortschaften, landwirtschaftlich geprägte Regionen sowie naturkundlich und kulturhistorisch interessante Orte. Der geschichtliche Hintergrund der Strecke ist eng mit der Bedeutung des Paartals als historische Siedlungs- und Verkehrsachse verknüpft. Bereits in der Römerzeit war das Gebiet Teil eines ausgebauten Wegenetzes, das später von Klöstern, Mühlen und Handelswegen geprägt wurde. Heute erinnert die Route an diese historische Entwicklung, indem sie alte Ortskerne, Sakralbauten und ländliche Kulturlandschaften miteinander verbindet. Im Bereich der Stadt Ingolstadt stellt die Paartaltour eine wichtige Verbindung zur regionalen Radinfrastruktur dar. Zwar verläuft die Hauptroute nicht direkt durch das Stadtzentrum, jedoch gibt es über das gut ausgebaute Radwegenetz Anschlussmöglichkeiten von Ingolstadt aus – insbesondere über den Donauradweg und angrenzende stadtnahe Touren, etwa über den Ortsteil Zuchering. Damit ist die Paartaltour auch für Radfahrende aus Ingolstadt ein attraktives Ziel für Tages- oder Halbtagestouren in das nördliche Umland. Zu den landschaftlichen Höhepunkten entlang der Strecke zählen naturbelassene Auenlandschaften, kleine Seen, Acker- und Wiesenflächen sowie ruhige Waldabschnitte. Zahlreiche Rastplätze, Infotafeln und kulturelle Sehenswürdigkeiten – etwa historische Kirchen, alte Gehöfte oder Museen – bereichern das Raderlebnis.

Via Raetica

Via Raetica

Am Tor zu antiken römischen Provinz "Raetien"

Die "Via Raetica" ist ein historisch geprägter Fernradweg, der auf rund 220 Kilometern Länge vom bayerischen Donautal bis an die Tiroler Alpen führt. Der Name leitet sich von der antiken Römerstraße „Via Raetia“ ab, die einst eine bedeutende Verkehrsverbindung zwischen der Provinz Raetien und Norditalien darstellte. Der heutige Radweg folgt sinngemäß dieser historischen Route und verbindet kulturell sowie landschaftlich reizvolle Regionen Süddeutschlands und Österreichs miteinander. Der Ausgangspunkt des Radwegs liegt in der Stadt Ingolstadt, die als Tor zur antiken Provinz Raetien gilt. Hier beginnt die Via Raetica mit direktem Anschluss an den Donauradweg. Die Stadt bzw. Region Ingolstadt selbst bietet mit ihrer römischen Vergangenheit – etwa dem Kastell „Abusina“ im benachbarten Eining – sowie ihrer reichen Festungsgeschichte und dem historischen Stadtbild vielfältige kulturelle Anknüpfungspunkte an die römisch-bayerische Geschichte. Die Anbindung an Ingolstadt unterstreicht zudem die Rolle der Stadt als zentraler Knotenpunkt im bayerischen Fernradwegenetz. Von Ingolstadt führt der Radweg über Neuburg, Pöttmes und Augsburg in Richtung Füssen und weiter in den Alpenraum. Entlang der Strecke wechseln sich landwirtschaftlich geprägte Gebiete mit Wäldern, historischen Ortskernen und kulturellen Sehenswürdigkeiten ab. Dazu zählen Römermuseen, Kirchen, Klöster und archäologische Fundstätten, die die antike Vergangenheit der Region erfahrbar machen. Die Route ist durchgehend beschildert, touristisch erschlossen und in mehreren Etappen fahrbar.

Zwischen Ingolstadt und Neuburg

Radtour durchs Donaumoos

Flaches Land vor den Toren der Donaustadt

Der Radweg durchs Donaumoos erschließt eine einzigartige Kulturlandschaft im Herzen Bayerns. Das Donaumoos ist das größte zusammenhängende Niedermoor Süddeutschlands und entstand durch die natürliche Sedimentation und spätere Entwässerung von Donauüberschwemmungsflächen. Die Urbarmachung begann im 18. Jahrhundert unter Kurfürst Karl Theodor mit großangelegten Meliorationsmaßnahmen, die das einstige Moor in nutzbares Siedlungs- und Agrarland verwandelten. Heute ist das Gebiet ein bedeutender Natur- und Kulturraum mit hohem ökologischen Wert. Die Hauptroute des Radwegs führt über rund 60 Kilometer durch das zentrale Donaumoos zwischen Ingolstadt, Karlshuld, Königsmoos und Neuburg an der Donau. Zahlreiche Nebenstrecken und Rundwege ermöglichen individuelle Tourenplanungen. Der Weg ist überwiegend flach und verläuft auf asphaltierten oder gut befestigten Wegen, was ihn besonders für Freizeit- und Familienradler attraktiv macht. Start- oder Zielpunkt kann die Stadt Ingolstadt sein, die über Zubringerstrecken an das Wegenetz des Donaumooses angebunden ist. Von hier aus gelangt man über Feld- und Wirtschaftswege rasch ins offene, weite Moosgebiet. Die Landschaft ist geprägt von typischer Moorflora, Kanälen, Entwässerungsgräben, Wiesenflächen und vereinzelten Baumreihen. Historische Mooskolonien mit ihren charakteristischen Gehöften zeugen von der Besiedlungsgeschichte der Region. Infotafeln entlang der Strecke geben Einblicke in die Entstehung, Nutzung und den ökologischen Wandel des Donaumooses.

Relevante Themen

Weitere Inhalte zum Thema

Image for Innerstädtische und stadtnahe Radtouren

Innerstädtische und stadtnahe Radtouren

Das radtouristische Angebot der innerstädtischen und stadtnahen Radtouren in Ingolstadt richtet sich an Freizeit- und Alltagsradler, die Stadt und Umland auf abwechslungsreichen, gut ausgebauten Wegen erkunden möchten. Im Fokus stehen kürzere bis mittellange Touren, die meist zwischen 10 und 30 Kilometern lang sind und sowohl urbanes Flair als auch naturnahe Abschnitte verbinden. Das Streckennetz ist Teil der radfreundlichen Infrastruktur der Stadt und ermöglicht komfortables, sicheres Radfahren durch Parkanlagen, entlang der Donau oder durch ruhige Wohngebiete. Zu den bekannten Routen zählt unter anderem die beliebte Biergärten-Tour, die auf individuelle Weise die Biergärten der Stadt miteinander verbindet. Auch thematische Touren wie der Festungsrundweg oder der Biotoperlebnispfad gehören zum Angebot. Sie führen durch grüne Korridore, an Spielplätzen, Raststellen, Biergärten und kulturellen Sehenswürdigkeiten vorbei. Die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr ermöglicht zudem eine flexible Kombination mit anderen Mobilitätsformen. Die Besonderheit der innerstädtischen und stadtnahen Radtouren liegt in der Verbindung von Erholung, Bildung und urbaner Alltagsnähe. Zahlreiche Wege führen durch grüne Räume im Stadtgebiet und eröffnen neue Perspektiven auf Ingolstadts Geschichte, Architektur und Natur. Durch die flache Topografie und die dichte Infrastruktur eignen sich die Touren auch für Familien, ältere Menschen oder Gelegenheitsradler. Infotafeln, digitale Karten und einheitliche Beschilderung unterstützen die Orientierung und fördern ein niederschwelliges Raderlebnis. Insgesamt bieten die stadtnahen Radrouten eine gute Möglichkeit, das Stadtgebiet sowie angrenzende Naherholungsgebiete nachhaltig und aktiv zu entdecken – sei es zur kurzen Auszeit im Grünen oder zur bewussten Auseinandersetzung mit dem kulturellen und landschaftlichen Reichtum der Region.

Radblüten Region Ingolstadt

Vier Touren - ein Erlebnis

Ingolstadt ist das Herz einer attraktiven und abwechslungsreichen Radwanderregion: Innerhalb und außerhalb der Stadtmauern führen gut ausgebaute Radwege in jede Himmelsrichtung, so zum Beispiel von West nach Ost: Dort erstrecken sich die weitläufigen Donauauen. Der Donauradweg gehört zu den beliebtesten Fernradwegen Europas. Bei Fahrradtouren in das abwechslungsreiche Umland durchstreift man altbayerische Kulturlandschaften, Spargelfelder und Hopfengärten oder den Naturpark Altmühltal. Schmucke Dörfer mit Gastwirtschaften und Biergärten säumen den Weg. Drag Am besten lässt sich diese Vielfalt entlang der Radblüten erkunden. Mit dem Begriff „Radblüten“ sind dabei vier Themenradrouten gemeint, die die ganze Region Ingolstadt erschließen und auf denen man die Besonderheiten und den Charakter der Region Ingolstadt unbeschwert „erfahren“ kann. Drag Jede Radblüte hat ein eigenes Thema und führt zu attraktiven Ausflugszielen und Einkehrmöglichkeiten, sowie zu einzigartigen Sehenswürdigkeiten, naturlandschaftlichen Besonderheiten und Kulturdenkmälern. Bei den Touren kann man einfach der angegebenen Beschilderung folgen. Alle Touren verlaufen auf gut ausgebauten und ausgeschilderten Radwegen, wie zum Beispiel dem Donauradweg, dem Schambachtalbahn-Radweg, der Paartaltour oder den Verbindungswegen in den Naturpark Altmühltal. Drag Es ist auch möglich, sich aus den vier Radblüten ganz individuelle Touren zusammenstellen; Übergänge zu den anderen Radblüten sowie anderen Radwegen sind an zahlreichen Stellen möglich. Außerdem gibt es besonders in den größeren Städten und Ortschaften die Möglichkeit, Teilstrecken mit der Bahn oder dem Öffentlichen Personennahverkehr zurückzulegen.

Image for Radnetz Ingolstadt

Radnetz Ingolstadt

Infrastruktur und Hilfe für Radreisende

Radblüten Region Ingolstadt

Radblüten Region Ingolstadt

Vier Touren - ein Erlebnis

Image for Ingolstädter Stadtrunde

Ingolstädter Stadtrunde

Die Donaustadt mit dem Rad entdecken

Image for Biotoperlebnispfad

Biotoperlebnispfad

Natur mit dem Rad oder zu Fuß entdecken