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Automotive & New Mobility
Weiße junge Frau mit mittellangen blonden Haaren und Brille lächelt in die Kamera
Nicole Hinterberger Mobility Cluster

Ingolstadt ist ein Treiber der Mobilität von morgen. Unternehmen, Start-ups, die Hochschule und die Stadt arbeiten gemeinsam an datenbasierten, innovativen Lösungen für automatisierte, vernetzte und nachhaltige Mobilität.

Veröffentlicht am 17.04.2025

Luftbild große Autobahnkreuzung

Automatisierte People Mover – Mobilität neu gedacht

Innovative Shuttle-Konzepte für den öffentlichen Verkehr

Automatisierte Shuttles können den öffentlichen Nahverkehr zukunftsfähig machen. Sie bieten eine flexible, effiziente und nachhaltige Ergänzung zum bestehenden ÖPNV, insbesondere auf Strecken mit geringer Nachfrage oder als Zubringer zu Hauptverkehrsknotenpunkten. Durch den Einsatz von KI-gestützter Technologie lassen sich Betriebskosten senken, Fahrgastströme besser steuern und neue Mobilitätsangebote schaffen, die den Individualverkehr reduzieren.

Ein zentrales Forschungsfeld ist die Integration automatisierter People Mover in bestehende Verkehrsnetze. Hierbei spielen Fahrzeugkonzepte, Infrastruktur-Anpassungen, Sicherheitsaspekte und wirtschaftliche Betriebsmodelle eine entscheidende Rolle. In Deutschland werden derzeit verschiedene Ansätze erprobt, um die Technologie praxistauglich weiterzuentwickeln.

Ein Beispiel ist das Projekt SUE (Self-driving Urban E-Shuttle). SUE ist ein automatisierter People Mover „Made in Germany“, der als Prototyp für den kommunalen Verkehr entwickelt wurde. Ab 2025 soll er im Landkreis Kelheim Fahrgäste befördern: mit bis zu 50 km/h und damit deutlich schneller als viele bisher getestete autonome Shuttles. Das Fahrzeugkonzept setzt auf ein innovatives Design, optimierte Größe und wirtschaftliche Betriebsweise, um sich möglichst nahtlos in den ÖPNV einzufügen.

Damit Kommunen den Einsatz solcher Fahrzeuge effizient planen können, wird im Rahmen von SUE ein Praxisleitfaden erstellt. Er analysiert Herausforderungen, Chancen und betriebliche Rahmenbedingungen für den erfolgreichen Einsatz automatisierter People Mover im ÖPNV.

Automatisierte Shuttles könnten in Zukunft von zentraler Bedeutung bei der Transformation des ÖPNV sein. Ingolstadt ist mit seinen Forschungsinitiativen in diesem Bereich ein wichtiger Standort für die Entwicklung und Erprobung dieser neuen Mobilitätslösungen.

Weitere Informationen zum Projekt
Road Side Unit an der Ersten Meile

Fahr- und Verkehrssicherheit mit 5G und V2X

Das Testfeld „Erste Meile“ bringt automatisiertes und vernetztes Fahren in die Stadt

Das digitale Testfeld „Erste Meile“ macht Ingolstadt zu einem Wegbereiter für vernetztes und automatisiertes Fahren im urbanen Raum. Es ergänzt das bestehende Testfeld an der Autobahn A9 und bringt die Forschung auf die öffentlichen Straßen der Stadt. Dies bietet die Möglichkeit, Mobilitätslösungen unter realen Bedingungen zu testen und weiterzuentwickeln.

Kern des Testfelds ist eine intelligente Verkehrsinfrastruktur, die mit hochauflösenden Kameras, LiDAR-Sensoren und Radarsystemen ausgestattet ist. Diese Sensoren sind entlang der Straßen installiert und erfassen das Verkehrsgeschehen in Echtzeit. Ein besonderes Augenmerk liegt auf einem komplexen Kreisverkehr, der als Modell für anspruchsvolle städtische Verkehrssituationen dient. Die erfassten Daten ermöglichen es, neue Technologien für automatisierte Fahrfunktionen und vernetzte Verkehrssteuerung zu erproben und zu optimieren.

Ein zentraler Bestandteil ist die V2X-Kommunikation, die Fahrzeuge mit der Infrastruktur und anderen Verkehrsteilnehmern vernetzt. Ergänzt wird dies durch 5G-Technologie, die eine ultraschnelle und zuverlässige Datenübertragung ermöglicht. Diese Technologien sind essenziell für mehr Sicherheit, Effizienz und Nachhaltigkeit im Straßenverkehr.

Das Testfeld wurde durch wegweisende Forschungsprojekte aufgebaut und kontinuierlich weiterentwickelt. IN2Lab untersuchte, wie die Infrastruktur aktiv zur Absicherung automatisierter Fahrfunktionen beitragen kann, während 5GoIng die Integration von 5G für eine vernetzte, sichere und effiziente Mobilität erforschte. Die gewonnenen Erkenntnisse fließen in aktuelle und zukünftige Forschungsinitiativen ein.

Mit der Ersten Meile hat Ingolstadt eine hochmoderne Entwicklungsumgebung für die Mobilität der Zukunft geschaffen. Das Testfeld stärkt die Region als führenden Standort für innovative Verkehrssysteme und automatisiertes Fahren.


Mehr zur Ersten Meile gibt es hier
Kind steht an Ampel und betätigt Knopf

Intelligente Ampeln für einen besseren Verkehrsfluss

Das High Definition Testfeld als Reallabor für smarte Ampelsysteme

Die zunehmende Verkehrsdichte und die steigenden Anforderungen an die urbane Mobilität erfordern neue Lösungen für eine effiziente und sichere Verkehrssteuerung. Intelligente Ampeln ermöglichen es, den Verkehrsfluss dynamisch zu regeln und gefährliche Situationen frühzeitig zu entschärfen. Durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz und Sensortechnologie können Ampelschaltungen flexibel an das aktuelle Verkehrsgeschehen angepasst werden.

Mit dem High Definition Testfeld (HDT) bietet Ingolstadt eine hochmoderne Umgebung, um innovative Ampelsysteme zu erforschen und zu erproben. Als Teil des Projekts KIVI werden an mehreren Kreuzungen Sensoren und Kameras eingesetzt, die die Verkehrssituation in Echtzeit erfassen. Die gesammelten Daten ermöglichen es, Abläufe an Kreuzungen zu optimieren und Abbiegevorgänge sicherer zu gestalten. Besonders an stark frequentierten Straßen können solche Systeme dazu beitragen, den Verkehrsfluss effizient zu steuern und Wartezeiten zu reduzieren.

Neben der Optimierung des allgemeinen Verkehrs spielt auch die Sicherheit von Fußgängern und Radfahrern eine zentrale Rolle. Das Projekt INANI testet, wie intelligente Ampeln dazu beitragen können, Schulwege sicherer zu gestalten. Durch eine bedarfsgerechte Verlängerung der Grünphasen für Fußgänger wird sichergestellt, dass auch größere Gruppen, etwa Schulkinder, die Straße sicher überqueren können.

Die Erkenntnisse aus diesen Forschungsprojekten fließen direkt in die Weiterentwicklung smarter Verkehrssysteme ein. Ingolstadt bietet mit seiner starken Forschungslandschaft, der engen Vernetzung von Wissenschaft und Praxis sowie modernen Testfeldern ideale Bedingungen, um neue Technologien unter realen Bedingungen zu erproben. Die Stadt positioniert sich damit als Vorreiter für intelligente Mobilitätslösungen, die den urbanen Verkehr sicherer, effizienter und nachhaltiger machen.

Mehr Informationen zum High Definition Testfeld
Linienbus fährt auf einer Straße

KI im ÖPNV – Intelligente Mobilitätslösungen für die Zukunft

Datenbasierte Ansätze für eine effizientere und bedarfsgerechte Nahverkehrsplanung

Ingolstadt setzt auf Künstliche Intelligenz, um den öffentlichen Nahverkehr smarter, effizienter und attraktiver zu gestalten. Durch den Einsatz moderner Datenanalyse und KI-gestützter Systeme wird das Mobilitätsangebot gezielt an den tatsächlichen Bedarf angepasst. So entstehen Lösungen, die den ÖPNV flexibler machen, Fahrgäste besser vernetzen und nachhaltige Alternativen zum Individualverkehr bieten.

Eine zentrale Rolle spielt die intelligente Analyse von Mobilitätsmustern. Mithilfe realer Verkehrsdaten werden Wohn- und Arbeitsstandorte sowie Pendlerströme ausgewertet. Dies ermöglicht eine bedarfsgerechte Optimierung der Fahrpläne, Linienführungen und Taktungen, sodass der ÖPNV genau dort ausgebaut wird, wo er am meisten benötigt wird.

Innovative Forschungs- und Entwicklungsprojekte treiben diese Entwicklung voran. VGI newMIND nutzt KI, um das Verkehrsnetz intelligenter zu steuern und das Mobilitätsangebot effizienter zu gestalten. Dabei ist das Wohnortcluster ein herausragendes Beispiel für den Einsatz von KI bei der Entwicklung intelligenter Mobilitätslösungen in Ingolstadt. Hier werden mithilfe KI-basierter Analyseverfahren, werden Pendlerströme erfasst und deren zeitlicher Verlauf und geografische Verteilung analysiert. Diese Daten werden verwendet, um die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs besser zu verstehen und den ÖPNV noch zielgerichteter und flexibler zu gestalten. Das ermöglicht es, Fahrpläne, Linienführungen und Taktungen optimal an die tatsächlichen Bedürfnisse der Bürger anzupassen und somit den Verkehrsfluss zu verbessern. Dieses intelligente System stellt sicher, dass der öffentliche Verkehr effizienter und ressourcenschonender betrieben wird, was einen wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Mobilität in Ingolstadt leistet.

Durch den Einsatz von KI und datenbasierter Mobilitätsplanung wird Ingolstadt zu einem Modellstandort für die intelligente Steuerung des ÖPNV. Mit diesen Technologien wird nicht nur die Qualität und Verlässlichkeit des öffentlichen Verkehrs verbessert, sondern auch ein wichtiger Beitrag zu einer nachhaltigeren und ressourcenschonenden Mobilität geleistet.

Erfahren Sie hier mehr zu VGInewMIND und den Aktivtäten rund um die ÖPNV-Gestaltung
Image for Vision ZERO

Vision ZERO

Das erfolgreiche Start-up aus dem brigk spricht über ihre smarte Lösungen für die Mobilität von morgen

Wer von der Autobahn in Richtung des neuen IN-Campus-Gelände fährt, dem stechen mit Solarzellen bestückte Kästen entlang der Straße auf, so genannte „Smart City Boxen“. Teil des Testfelds „Erste Meile“. Konstruiert vom Ingolstädter Startup ZERO.

Gegründet wurde das Unternehmen im Jahr 2020 von Sebastian Zech und Dennis Rosenbohm. Der Firmenname ist ein Akronym aus den Nachnamen, aber darauf kommen die wenigsten: „Das müssen wir jedes Mal erklären. Wir versuchen immer, das ein bisschen lustig rüber zu bringen, denn mit Einsen und Nullen haben wir ja durchaus zu tun.“

Und in der Tat – ZERO beschäftigt sich hauptsächlich mit Fahrzeugelektronik, entwickelt Steuergeräte, um damit beispielsweise Motoren, Displays oder Licht anzusteuern. Wobei sich die Konstruktionen nicht auf den Fahrzeuginnenraum beschränken. Gutes Beispiel ist eben das „Erste Meile“-Projekt, das als Infrastrukturprojekt vor allem der Sicherheit im Straßenverkehr und der intelligenten und nachhaltigen Stadtentwicklung dient.

Beide Gründer bringen in diesem Bereich viel Expertise mit, arbeiteten bei mittelständischen Ingenieurdienstleistern und in Konzernstrukturen. „Sebastian hat mir von seiner Idee erzählt“, sagt Dennis Rosenbohm, der bereits vor zwanzig Jahren aus Oldenburg nach Ingolstadt gezogen ist und seitdem im Automotive-Bereich unterwegs ist, „und dann haben wir gesagt, das machen wir zusammen, weil wir uns sehr gut ergänzen.“ Während Zech der Techniker ist, hat Rosenbohm einen betriebswirtschaftlichen Background – eine gelungene Kombination für ein Startup.

Und auch der Standort Ingolstadt trägt seinen Teil zum Erfolg von ZERO bei. Rosenbohm: „Ohne die Wirtschaftsförderung hätten wir wahrscheinlich viele der Förderprojekte nicht mitbekommen. Auch unsere Miete im digitalen Gründerzentrum brigk ist ja gefördert und man hat hier eine Community, um sich mit anderen auszutauschen.“

Den größten Vorteil ihres aktuellen Standorts sehen die beiden aber in den kurzen Wegen. Vom digitalen Gründerzentrum brigk sind es innerhalb des „Quartier G“ sowohl zur Technischen Hochschule (THI) als auch zur Wirtschaftsförderung der IFG jeweils nur einige Meter. Zech: „Die räumliche Verbindung ist voll aufgegangen. Die Zusammenarbeit mit THI und IFG bei Förderprojekten funktioniert unglaublich gut. Da heißt es eben – kommt’s mal schnell rüber, wir hätten da was.“

Dass Ingolstadt nicht so groß sei und darüber hinaus so verkehrsgünstig liege, sei ein riesengroßer Vorteil, so die beiden Gründer: „Auch zu unseren Kunden und Projektpartnern aus der Industrie sind es oft nur wenige Minuten Fahrzeit.“

Nun gilt es für ZERO, im Markt wahrgenommen zu werden. Zech: „Wenn jemand über Fahrzeugelektronik spricht, dann soll der Name ZERO fallen, gerade im OEM-Raum ‚Audi‘ aber auch darüber hinaus. Wir möchten erste Kontaktadresse sein, mit unserer Zuverlässigkeit und Flexibilität sowie unseren Ideen, mit denen wir passgenau auf individuelle Kundenwünsche eingehen.“

Als nächster Entwicklungsschritt ist nun der Start von Kleinserienproduktionen geplant. Diese Expansion hat auch den Umzug in größere Räume zur Folge, zumal die Zeit im Gründerzentrum endlich ist. Für die ZERO-Macher ist dabei allerdings klar, dass sie unbedingt in Ingolstadt bleiben wollen. „Wir können uns gut vorstellen, auch in andere Branchen zu diversifizieren. Wir sind nicht in der Automobilbranche verhaftet. Da gibt es schon viele Projektideen“, sagt Rosenbohm. Und vielleicht ist ein möglicher Standort ja der Technologiepark im IN-Campus – so dass sie auf ihrem Arbeitsweg an ihren eigenen „Smart City Boxen“ vorbeikämen.

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